Was sind Gewässerstrukturen?

VHS-Kursabschluss 2016 am Ötternbach

Ortstermin in Koperation mit dem Verein der Naturparkführer Teutoburger Wald


Bei noch frischen Temperaturen, aber strahlendem Sonnenschein trafen sich am 2. April 2016 die unternehmungslustigen Teilnehmer des Kurses in der Volkshochschule Lemgo am Ötternbach, um entlang eines Kartierabschnittes die dort ansprechbaren Gewässerstrukturen kennen zu lernen und das Maß der Veränderung des Baches einzuschätzen.

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Unübersehbar waren die üppigen Sturzbäume und die dadurch hervorgerufenen Totholzstrukturen, die für die Lebensraumvielfalt im Bach besonders wertvoll sind. Ferner beeindruckte der ständige Wechsel der Fließgeschwindigkeit zwischen Pool und Riffle, der für einen naturnahen Bach typisch ist.

Unter diesen Gegebenheiten bilden sich flach überströmte Insel- und Uferbänke aus, deren Lückensystem für die Fische im Bach das unverzichtbare Laichsubstrat bietet. Weshalb der Fischbestand im Bach dennoch dürftig ist, wurde vor Ort intensiv diskutiert. Unzureichende Strukturen können im begutachteten Abschnitt nicht die Ursache sein, denn der Bach wurde hier einvernehmlich als nur mäßig verändert eingestuft und zumindest in die Strukturklasse II eingeordnet.

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