Neue Tagesziele bereichern das Tourenprogramm
ADFC-PKW-Transportanhänger hat sich bewährt.
Bericht zur Radtour über die Paderborner Hochfläche in die Täler von Altenau und Alme
15 Radlerinnen und Radler nahmen am Morgen des 4. Mai die Transportkapazität des Fahrradanhängers voll in Anspruch. Nach Verladen der Räder und einer kurzen Einführung ging es in Fahrgemeinschaften zum Start- und Zielpunkt an der Benteler Arena in Paderborn.
Zunächst führte der Rundkurs die Pader mit ihrer üppigen Wasserführung aufwärts bis in das Paderborner Zentrum und von dort aus schnurgerade und stetig bergan auf die Haxterhöhe. Dort konnten alle die im Bild schon angekündigte Aussicht über die Weiten der Paderborner Hochfläche mit ihren unzähligen Windkrafträdern genießen. Nach schneller Abfahrt und folgendem kurzen Anstieg zum Schloss Hamborn erreichten die Teilnehmer über einen Wiesenweg und dann durch eine von mächtigen Baumkronen überdachte Allee die „Kapelle zur Hilligen Seele“. Während einer kurzen Pause konnte sich jeder seine Gedanken zu diesem eindrucksvollen Ort mit über 1000-jähriger Geschichte machen.
Die anschließende Durchquerung eines ausgedehnten Waldgebietes und steile Abfahrt in das Tal der Altenau nach Etteln machte den Radlern viel Freude. Auf einer Fußgängerbrücke über die Altenau behandelte der Tourenleiter das Thema „Fließgewässerdynamik von Alme und Altenau“. Aufgrund eines katastrophalen Hochwassers im Jahre 1965 wurde die Altenau in der Ortslage massiv ausgebaut. Inzwischen wird versucht dadurch verloren gegangene Lebensräume im Bachbett sich wieder entwickeln zu lassen, ohne den Hochwasserschutz zu gefährden.
Nach dieser komplexen Thematik hatten alle die eingeplante Einkehr im Kapellenhof verdient. Im Bereich des Gasthofes bietet das hier besonders ausgeprägte Trockental des Flusses ungewohnte Pespektiven. Anschließend ging es in flotter Fahrt entlang des Altenau- und Almeradweges zurück an den Startpunkt. Dort wurden die Räder wieder verladen. Ein abschließender prüfender Blick, ob alles gut verankert ist, gehörte schon zur Routine. Nach der Rückkehr zum Hasselter Platz konnten alle auf einen erlebnisreichen Tag zurückblicken.